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Bildungsministerin besucht Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz

„Talent braucht Förderung. Deshalb setzt das Peter-Altmeier-Gymnasium als rheinland-pfälzisches Landesmusikgymnasium den klaren Schwerpunkt bei der schulischen Begleitung und Förderung von musikalisch besonders begabten Schülerinnen und Schülern. Und das Engagement der Verantwortlichen lohnt sich, denn die Schülerinnen und Schüler gehören zu den besten Nachwuchsmusikerinnen und -musikern landesweit“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig am Rande ihres Schulbesuchs, bei dem sie sich mit dem Lehrerkollegium, Schülerinnen und Schülern und der Elternvertretung über Fragen der musikalischen Begabtenförderung austauschte.

„Den Lehrkräften gelingt es auf das Beste, dass neben dem Fachunterricht und der Probenarbeit auch die Freude am Spielen, am Musizieren bei den Schülerinnen und Schülern nicht zu kurz kommt“, so Bildungsministerin Hubig weiter. 

Die Schule in Trägerschaft des Landes wird derzeit von 415 Schülerinnen und Schülern besucht. Das Besondere am Landesmusikgymnasium: In der Sekundarstufe I ist Musik Hauptfach, in der gymnasialen Oberstufe ist der Leistungskurs Musik für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend. Ergänzend zum Fachunterricht erhalten die Schülerinnen und Schüler kostenlosen Instrumentalunterricht und nehmen am schuleigenen Ensemble teil. Im Schuljahr 2005/2006 wurde das Angebot einer offenen Ganztagsschule eingerichtet. Darüber hinaus bietet das Gymnasium einem Teil der Schülerschaft die Möglichkeit, am Schulstandort Montabaur im Internat zu wohnen. 

„Das Landesmusikgymnasium steht begabten Kindern aus ganz Rheinland-Pfalz offen, nachdem sie einen musikalischen Eignungstest bestanden haben. Der Internatsbetrieb ermöglicht es auch Schülerinnen und Schülern, die in weiter entfernten Landesteilen wohnen, das Angebot der Begabtenförderung in Montabaur zu nutzen. Unter Aufsicht des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung wird das Internat derzeit in einem Kostenvolumen von rund 5,4 Millionen Euro modernisiert“, erklärt die Bildungsministerin. Bei dem Besuch sprach die Ministerin auch über den lange gehegten Wunsch der Schule nach einer eigenen Konzerthalle. Das Land steht dem Anliegen grundsätzlich offen gegenüber, aber bei einem geschätzten Kostenvolumen von 14-15 Millionen Euro ist dies so finanziell nicht darstellbar. „Wir denken jedoch gerne über andere Lösungen nach“, so die Bildungsministerin. 

Dass das Konzept der Schule aufgeht, zeigt sich auch in den zahlreichen Musikpreisen, die die Schülerinnen und Schüler des Landesmusikgymnasiums bereits nach Montabaur holen konnten. Exemplarisch dafür ist der jüngste Erfolg beim Landeswettbewerb von Jugend musiziert: 58 erste, 50 zweite und 15 dritte Preise wurden von Schülerinnen und Schülern des Landesmusikgymnasiums erspielt. 

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