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Kreativität online und offline: Auszeichnung der besten Schülerzeitungen des Landes

Bereits 1980 verkündeten The Buggles voller Kulturpessimismus: „Video Killed The Radiostar“. Heute hört man immer wieder, dass in digitalen Zeiten kein Platz mehr für die klassische Zeitung bleibt. Nein, das Radio ist nicht gestorben. Und genauso erfreut sich die Schülerzeitungslandschaft in Rheinland-Pfalz bester Gesundheit.

„Eine Zeitung zu machen, das vermittelt den Junior-Journalistinnen und Journalisten eine Vielzahl wichtiger Erfahrungen und Kompetenzen. Die Demokratie braucht eine starke und vielfältige Medienlandschaft. Die jungen Talente, die wir beim Schülerzeitungs-Wettbewerb auszeichnen, zeigen, dass dafür auch in Zukunft gesorgt ist. Dass wir im Bereich der Schülerzeitungen gleichzeitig Print- und gelungene Online-Formate vorfinden, ist einerseits Abbild der Medienlandschaft jenseits der Schultore und andererseits Beleg dafür, wie Medienkompetenz und digitales Lernen in unseren Schulen gelebt wird“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

Insgesamt 80 zum landesweiten Schülerzeitungswettbewerb eingereichte Beiträge stehen beispielhaft für die Kreativität der jungen Journalistinnen und Journalisten an rheinland-pfälzischen Schulen. Die Medienvielfalt spiegelt sich auch in den eingereichten Beiträgen: 69 Printmedien und elf Online-Zeitungen haben sich um eine Auszeichnung beworben. 

„Es ist klar, dass bei einem Wettbewerb nicht alle gewinnen können. Wenn man aber sieht, wieviel Arbeit und Ideenreichtum in den eingereichten Beiträgen stecken, hätten eigentlich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Preis verdient. Ich gratuliere deswegen allen, die mitgemacht haben und ganz besonders natürlich den Preisträgerinnen und Preisträgern“, so die Ministerin weiter.

Der Schülerzeitungswettbewerb Rheinland-Pfalz wird vom Bildungsministerium in Kooperation mit Allgemeiner Zeitung, Rheinpfalz, Rhein-Zeitung und Trierischem Volksfreund ausgerichtet. Eine Jury, der unter anderem auch erfahrene Journalistinnen und Journalisten angehörten, haben insgesamt 22 Preisträger ausgemacht. Neben einem Platz auf dem Treppchen pro Schulart konnten Wettbewerbsbeiträge auch mit einem der zusätzlichen Sonderpreise ausgezeichnet werden.  Erstmals wurde zusätzlich der Förderpreis „Digitale Bildung entscheidet“ vom Bildungsministerium sowie ein Sonderpreis der Jugendpresse Rheinland-Pfalz verliehen.

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