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Flucht und ihre Folgen, Rechtsstaatlichkeit und Politik – Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig besucht Demokratieerziehung am Otto-Schott-Gymnasium in Mainz

„Demokratie bedeutet, dass wir die Wahl haben, dass wir Menschenrechte, Freiheit, Respekt und Toleranz leben. Gelingende Demokratie braucht Bildung. Deshalb stärken wir in Rheinland-Pfalz die Demokratiebildung an unseren Schulen: ...

Wir weiten den Sozialkundeunterricht aus, stärken die Erinnerungskultur und die Möglichkeiten für Austausche. Dafür stehen jedes Jahr zusätzlich vier Millionen Euro zur Verfügung“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig heute Vormittag bei ihrem Besuch des Otto-Schott-Gymnasiums in Mainz und betonte: „Wie Demokratiebildung an unseren Schulen fächerübergreifend gelingen kann, sieht man ganz vorbildlich am OSG. Hier wird das sogenannte ‚Querschnittsthema‘ Demokratie mit Leben gefüllt und ich bin mir sicher, dass die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrerinnen und Lehrer nachhaltig davon profitieren.“

Nachdem das Team rund um Schulleiter Dr. Frank Fritzinger das Konzept der Demokratieerziehung am OSG in der Theorie vorgestellt hatte, konnte sich die Ministerin bei ihrem Unterrichtsbesuch in der 8e von der Praxis überzeugen. Dort widmeten sich die Schülerinnen und Schüler dem Thema Parteien unter mathematischen Gesichtspunkten. Eine etwas andere Perspektive auf ein Thema, das üblicherweise im Sozialkundeunterricht beleuchtet wird.

Im Anschluss sprach die Bildungsministerin mit Schülerinnen und Schülern der neunten bis elften Klassenstufe, die in den vergangenen Jahren an den fächerübergreifenden Projekten zur Demokratieerziehung teilgenommen hatten. Themen dabei waren unter anderem Flucht und ihre Folgen, Rechtsstaatlichkeit, aber auch die gestrigen Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg. Demokratieerziehung wird am OSG mit den Inhalten verschiedener Fächer verbunden. So wurde das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit beispielsweise in Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und den Sprachen behandelt. In einer darin anschließenden Intensivphase, die mehrere Tage dauert, standen für die Schülerinnen und Schüler unter anderem Besuche im Landtag oder der Polizei auf dem Programm.

„Demokratie lernen und leben – das gelingt am Otto-Schott-Gymnasium in vorbildlicher Weise. Die Schülerinnen und Schüler haben Freude dabei, das konnte man heute deutlich spüren. Das geht allerdings nur mit engagierten Lehrkräften und einer Schulleitung, die sie dabei tatkräftig unterstützt. Ich danke Ihnen allen für Ihr großes Engagement“, so die Ministerin abschließend.

Weitere Informationen zum Otto-Schott-Gymnasium finden Sie online unter:
http://osg-mainz.de/index.php/startseite.html

 

 

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