Page 42 - Bildungs- und Erziehungsplan Rheinland-Pfalz
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     ten. Dies bezieht sich auch auf institutionsinterne Übergänge. Sie sind Akteure, die die anstehenden Übergänge aktiv bewäl­ tigen. Für die Kinder zentrale Bezugspersonen wie Eltern, pädagogische Fachkräfte oder auch Lehrerinnen und Lehrer moderieren und begleiten diesen Prozess. Gelungene, positiv erlebte Übergänge stärken das Kind in be­ sonderer Weise, wodurch gute Voraussetzungen für weiter fol­ gende Übergänge im individuellen Lebensweg geschaffen wer­ den. Schnittstellen zwischen einzelnen Bildungsabschnitten sollten von Kindern und Jugendlichen sowie ihren Eltern nicht als Brüche empfunden werden, sondern als fließende Übergänge von einem erfolgreich durchlaufenen Lernort zu einem neuen. Die Übergangs­ oder Transitionsforschung spricht von „Ent­ wicklungsimpulsen“ und „verdichteten Entwicklungsanforde­ rungen“, die mit konzentrierten Lernprozessen bewältigt wer­ den müssen: auf der individuellen Ebene (z.B. Wandel der Identität, neue Kompetenzen), auf der interaktionalen Ebene (Wandel der Beziehungen) und auf der kontextuellen Ebene (Integration der Anforderungen unterschiedlicher Lebensbe­ reiche wie z. B. Schule und Familie). Bei der Bewältigung eines Übergangs ist nicht ein Individuum alleine betroffen, sondern das umgebende soziale System wirkt in vielfacher Weise mit und kann das Gelingen unterstützen oder erschweren. Die Kindertagesstätte unterstützt die erfolgreiche Bewältigung von Übergängen durch • eine intensive Kooperation mit allen an der Übergangsge­ staltung beteiligten Personen, • eine zeitlich dem Übergang angemessene Begleitung und Vorbereitung,     9783589248629 S034-048.indd 40 15.09.2020 09:42:48 Querschnittsthemen Positiv erlebte Übergänge ermöglichen 40            


































































































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