Page 40 - Bildungs- und Erziehungsplan Rheinland-Pfalz
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     Sie sind gefordert, sich in der Anfangsphase mit ihrem Rhyth- mus im Tagesablauf der Institution wiederzufinden und sich eine unbekannte und neue Umgebung zu erschließen. Sie müs- sen sich unter anderem auf das Zusammensein mit vielen an- deren Kindern einstellen. Mit dem Aufbau einer Beziehung zu einer neuen Betreuungs- person werden gleichzeitig auch Verlustängste, die mit der Trennung von den Eltern und der Familie verbunden sind, ver- arbeitet. Damit die Aufnahme in die Kindertagesstätte gut gelingen kann, wird entsprechend dem Alter und der Entwicklung der Kinder die Phase der Eingewöhnung überlegt und sanft gestal- tet. Die Kindertagesstätte gewährleistet das durch: • rechtzeitigen, persönlichen Austausch der künftigen Be- zugserzieherin bzw. des künftigen Bezugserziehers zu den Eltern über die Bedeutung, den geeigneten Zeitpunkt, die Dauer und den Ablauf der Eingewöhnungsphase, • eine organisatorische Vorbereitung des Eingewöhnungs- prozesses, an deren Erfordernisse der Dienstplan der Be- zugserzieherin bzw. des Bezugserziehers und des Teams ausgerichtet ist, • eine Form der individuellen Aufnahme, die die intensive Aufmerksamkeit der pädagogischen Fachkraft auf das neue Kind konzentriert, • eine enge Zusammenarbeit von allen Beteiligten (Kind, Eltern, Bezugserzieherin bzw. -erzieher, andere Kinder, Team der Einrichtung), • die Beteiligung einer Bindungsperson (eines Elternteils bzw. einer anderen vertrauten Person) am Eingewöh- nungsprozess,     CV_65065_Bildungs-und Erziehungsplan Rheinland-Pfalz 4AL_INHALT_.indb 38 01.09.2020 12:22:28 Querschnittsthemen Eingewöhnung verantwor- tungsvoll gestalten 38            


































































































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