Dazu Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig: „Europa lebt vom Miteinander, vom gegenseitigen Austausch und dem gegenseitigen Erleben, das Grenzen überwindet. Sprache ist dazu der Schlüssel. Bereits seit vielen Jahren können Schülerinnen und Schüler der Oberstufen ihre Französischkenntnisse zertifizieren lassen. Mit dem neuen Projekt schaffen wir diese Möglichkeit jetzt auch am Ende der Mittelstufe für Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen. Ich bedanke mich herzlich bei allen, die mitgeholfen haben, dieses Projekt auf den Weg zu bringen.“
Botschafterin Anne-Marie Descôtes hob noch einmal die enge Zusammenarbeit der beiden Länder im Bildungsbereich hervor. Das neue Diplom, so die Botschafterin, mache es den Schülerinnen und Schülern sehr einfach, ihre Prüfung abzulegen: „Wir gehen heute einen weiteren wichtigen Schritt, um den europäischen Bildungsraum zu stärken. Das machen wir sehr praxisnah und ohne viel Aufwand für die Schülerinnen und Schüler und die teilnehmenden Schulen. Denn: Die Sprachprüfung findet in der Schule statt, dafür wird eine Klassenarbeit genutzt und ich danke allen, die das ermöglicht haben.“
Pierre-François Mourier, Directeur général von France Education International erklärte: „Dieses Projekt an Schulen in Rheinland-Pfalz ist ein wichtiges Instrument zur Förderung des Erlernens der französischen Sprache und steht in vollem Einklang mit den Verträgen, die im Rahmen der deutsch-französischen Freundschaft geschlossen wurden, also auch dem Vertrag von Aachen vom 22. Januar 2019.
Im kommenden Schuljahr werden erstmals Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen an bis zu 20 Schulen die Möglichkeit haben, das Sprachdiplom „DELF integré“ zu erwerben. Sie schreiben dazu eine zentrale Klassenarbeit, bei der die Kompetenzen in den Bereichen Hörverstehen, Leseverstehen und Schreiben geprüft werden. Nach der erfolgreichen mündlichen Prüfung erhalten Sie das französische Sprachdiplom.