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Netzwerk der Medienkompetenz-Grundschulen wächst weiter – Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig: „Medienkompetenz ist Lebenskompetenz für die digitale Welt“

Multimediale Bilderbücher, Apps zum Lernen oder Spielen, Videos oder Podcasts – das Angebot digitaler Inhalte für Kinder und Jugendliche wächst und richtet sich an eine immer jüngere Zielgruppe. Dieser Entwicklung trägt auch die rheinland-pfälzische Bildungslandschaft Rechnung: Im neuen Schuljahr 2023/2024 werden nochmals über 100 weitere Grundschulen in das erfolgreiche Landesprogramm „Medienkompetenz macht Schule“ aufgenommen. Bis zum Ende des Schuljahres werden dann voraussichtlich rund 870 der landesweit 962 Grundschulen dem Programm teilnehmen.
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig beim Auftakt der Woche der Medienkompetenz 2023 am Balthasar Neumann Technikum in Trier.
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig beim Auftakt der Woche der Medienkompetenz 2023 am Balthasar Neumann Technikum in Trier. Foto: Bildungsministerium

„Weil Kinder immer früher in Kontakt mit digitalen Medien kommen, muss auch die Entwicklung kindlicher Medienkompetenzen immer früher beginnen, denn Medienkompetenz ist Lebenskompetenz für die digitale Welt“, betont Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig. „Wir unterstützen unsere Jüngsten auf dem Weg in die digitale Welt, beginnend in den Kitas und den Grundschulen. Deshalb freue ich mich, dass wir mit hier mit großen Schritten voranschreiten und den Schulen und vor allem den Schülerinnen und Schülern Unterstützung, Anregung, Möglichkeiten bieten.“

Seit dem Schuljahr 2017/2018 weitet Rheinland-Pfalz sein Landesprogramm „Medienkompetenz macht Schule“, an dem bereits fast alle weiterführenden Schulen teilnehmen, Schritt für Schritt auch auf den Grundschulbereich aus. Ziel von „Medienkompetenz macht Schule“ ist es, schülerorientiertes, selbstgesteuertes und individuelles Lernen und den kompetenten Umgang mit digitalen Medien zu ermöglichen und über Chancen und Risiken aufzuklären. Unter der Überschrift „Stark im Netz“ bietet das Pädagogische Landesinstitut zum Beispiel vielfältige Angebote wie E-Sessions zu Themen wie Cybermobbing oder zu rechtlichen Fragen rund um das Leben und aufwachsen in der digitalen Welt.

Verbunden mit der Aufnahme in das Programm ist eine Sachausstattung im Wert von bis zu 7.500 Euro sowie hochwertige pädagogische Angebote und Fortbildungen. Mit dieser Sachausstattung können unter anderem Tablets gekauft werden, mit denen Kinder dann die digitale Welt erobern.

„Das mediale Angebot weitet sich immer weiter aus, nicht alle dort verbreiteten Informationen sind richtig und zuverlässig“, so Hubig weiter. „Deshalb ist es umso wichtiger, dass Kinder frühzeitig einen kritischen und reflektierten Umgang mit Medien erlernen. Das Programm ,Medienkompetenz macht Schule‘ bietet dabei seit Jahren gute Hilfestellung.“

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