Page 18 - Bildungs- und Erziehungsplan Rheinland-Pfalz
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    Präambel aus dem Jahr 2004 Am 29. April 2002 wurde in einem Gespräch zwischen dem Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend, den Vertretern der katholischen Bistümer und der evangelischen Landeskir- chen, der LIGA der Spitzenverbände der freien Wohlfahrts- pflege sowie den kommunalen Spitzenverbänden und dem Landeselternausschuss vereinbart, dass in Folge der Ergebnisse der PISA-Studie Bildungs- und Erziehungsempfehlungen neu erarbeitet werden, die als Grundlage für die pädagogische Arbeit der Kindertagesstätten aller Träger in Rheinland-Pfalz dienen sollen. Aus ihrer Verantwortung für die Kinder im Land Rheinland- Pfalz haben die Landesregierung, die kommunalen Spitzenver- bände, die christlichen Kirchen, die LIGA der freien Wohl- fahrtspflege und der Landeselternausschuss die folgenden Bildungs- und Erziehungsempfehlungen auf der Grundlage der im Grundgesetz und in der Landesverfassung niedergeleg- ten Werte vereinbart. Durch das gemeinsame Vorgehen werden die Prinzipien der Pluralität, Trägerautonomie und Kon- zeptionsvielfalt ausdrücklich bestätigt. Die Empfehlungen sind Grundlage für die träger- und einrich- tungsspezifischen Umsetzungen in den einzelnen Kindertages- stätten. Ihre Umsetzung erfolgt selbstverständlich in der Verantwortung der Träger. Die Bildungs- und Erziehungsemp- fehlungen sollen den mit der Bildung, Erziehung und Betreu- ung beauftragten Kindertagesstätten unter Beachtung des selbstverständlich gegebenen Erziehungsrechtes der Eltern eine Orientierung sein, ihre Verantwortung gegenüber der folgen- den Generation wahrzunehmen.     CV_65065_Bildungs-und Erziehungsplan Rheinland-Pfalz 4AL_INHALT_.indb 16 01.09.2020 12:22:20  16          


































































































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