„Egal ob Lesen, Schreiben oder Sprechen, die deutsche Sprache zu lernen, ist nicht gerade leicht. Den Schülerinnen und Schülern, die sich dieser Herausforderung gestellt und sie jetzt auch noch mit dem Diplom erfolgreich gemeistert haben, können stolz auf ihre Leistung sein. Ich gratuliere ihnen ganz herzlich. Das Sprachdiplom ist viel mehr als nur ein Stück Papier: Die damit belegte Sprachkenntnis ist vor allem der Türöffner für persönlichen Erfolg in der Schule, dem späteren Berufsleben und für eine gelingende Integration“, so Ministerin Hubig.
In diesem Schuljahr haben erstmals zehn Schulen in Rheinland-Pfalz am weltweit anerkannten Zertifizierungsprogramm zum Deutschen Sprachdiplom der Stufe 1 teilgenommen. Die Prüflinge kommen aus 27 verschiedenen Ländern. Von den angemeldeten 138 Schülerinnen und Schüler der allgemeinbildenden Schulen haben 109 Schülerinnen und Schüler die Zertifizierung bestanden – ein sehr guter Schnitt, wie Bildungsministerin Hubig betont: „Das ist ein großer Erfolg, für den die jungen Menschen viel Zeit und Arbeit investiert haben. Die betreuenden Lehrerinnen und Lehrer haben sie dabei tatkräftig unterstützt und angeleitet, dafür meinen großen Dank. Auch für sie war es eine Premiere und die hohe Quote der bestandenen Prüfungen bestätigt die gute und engagierte Arbeit der Lehrkräfte.“
An der Zertifikatsübergabe im Bildungsministerium nahmen Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und Schulleitungen der Crucenia Realschule plus Bad Kreuznach, der Realschule plus am Ebertpark Ludwigshafen, der Realschule plus Anne-Frank Mainz, der Integrierten Gesamtschule Grünstadt und der Richard-von-Weizsäcker Realschule plus in Germersheim teil. Im Anschluss an die Prüfungen der allgemeinbildenden Schulen haben sich auch 59 Schülerinnen und Schüler der berufsbildenden Schule dieser Prüfung gestellt und warten nun gespannt auf ihre Ergebnisse.
„Erste Rückmeldungen der Schulen zeigen, dass das Diplom-Programm von den Schulen als hilfreich für die qualitative Weiterentwicklung der Sprachfördermaßnahmen und als zusätzlichen Motivationsschub für die neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler wahrgenommen wird. Hier wollen wir dran bleiben und das Angebot auch für weitere interessierte Schulen öffnen “, so die Bildungsministerin abschließend.